Deutschlands Teilhabe bei Atomkriegen

Die Pläne der Bundesregierung, neue Atombomber für die Bundeswehr anzuschaffen, sorgen seit dem Frühjahr für Diskussionen. Die Bomber sollen Milliarden kosten und lassen Deutschland weiter Zielscheibe ersten Ranges im Falle eines Konflikts in Europa bleiben. Das Zentrum Luftoperationen der Bundeswehr in Kalkar/Uedem ist auch für den Einsatz der Atombomber zuständig.
Was hat es mit den Bombern und den in Büchel stationierten US-Atomwaffen aktuell auf sich. Das ARD-Magazin Monitor suchte Ende Mai nach Antworten

Kalkar als Teil der Weltraum-Militarisierung

Ausgerechnet am UNO-Weltfriedenstag stellte Militärministerin AKK am 21.9. am Standort Kalkar/Uedem das neue „Luft- und Weltraum-Operationszentrum“ in Dienst. Damit sollen Einrichtungen der Luftwaffe und der Weltraumüberwachung zusammengeführt werden. Auch wenn in den Medien vorrangig der notwendige Schutz von Satelliten allgemein angeführt wird, geht es um etwas anderes: Vor einem Jahr kündigte Präsident Trump den Aufbau … weiterlesenKalkar als Teil der Weltraum-Militarisierung

Nawalny als Vorwand für verstärkte Konfrontation

Die ungeklärte Vergiftung des russischen Oppositionellen Nawalny wird weiterhin zum Anlass genommen, die Konfrontation mit Russland weiter voranzutreiben. Das kann nicht im Interesse einer Friedensordnung in Europa sein.  Lutz Herden von der Wochenzeitung „Freitag“ hinterfragt den Vorgang und zeigt seine Wirkung auf das deutsch-russische Verhältnis auf: “ Die in Deutschland kursierende Inbrunst, die Führung dieser Macht als das Böse an sich hinzustellen, dient eigener Selbstvergewisserung, nicht mehr. Sie erinnert an die religiöse Aufwallung von Wanderpredigern. Es geht nicht nur jedes Maß verloren, es wird auch realitätsblind geredet und agiert, allen voran durch Außenminister Maas.“
Hier der  ganze Artikel

NATO will früher Atomwaffen einsetzen

„Es klang wie Routine, tatsächlich war es jedoch ein Einschnitt. Von „substantiellen und bedeutsamen Schritten“ sprach ein Eingeweihter. Die Allianz habe sich auf einen „Rahmen für die Abschreckung“ geeinigt, wie es ihn seit den sechziger Jahren nicht mehr gegeben habe. Also seit der heißesten Zeit des Kalten Krieges und der nuklearen Konfrontation zwischen den Supermächten. Leider könne man aber nicht mehr verraten, denn die Pläne seien streng geheim.“ So steht es in einem Artikel der FAZ vom Juni diesen Jahres. Darin wird beschrieben, wie die NATO verstärkt auf kleine Atomwaffen setzt, die eingestzt werden könnten, ohne gleich den großen Atomkrieg auszulösen. So hoffen zumindest die Militärs und die Hoffnung stribt ja bekanntnlich zuletzt. Real aber ist, dass U-Boot-Raketen und Marschflugkörper der USA entsprechend ausgerüstst werden, um zum Beispiel russische Truppenansammlungen zu vernichten. Eine weitere Esaklationsstufe in der Konfrontation zwischen NAT und Russland. Auch in Büchel sollen die bisherigen Atombomben durch solche ausgetauscht werden, deren Sprengkraft veränderbar und kleiner ist. Deutsche Piloten sollen sie ins Ziel tragen, gestuert aus Kalkar!

Hier der ganze FAZ-Artikel als PDF