Die ungeklärte Vergiftung des russischen Oppositionellen Nawalny wird weiterhin zum Anlass genommen, die Konfrontation mit Russland weiter voranzutreiben. Das kann nicht im Interesse einer Friedensordnung in Europa sein. Lutz Herden von der Wochenzeitung „Freitag“ hinterfragt den Vorgang und zeigt seine Wirkung auf das deutsch-russische Verhältnis auf: “ Die in Deutschland kursierende Inbrunst, die Führung dieser Macht als das Böse an sich hinzustellen, dient eigener Selbstvergewisserung, nicht mehr. Sie erinnert an die religiöse Aufwallung von Wanderpredigern. Es geht nicht nur jedes Maß verloren, es wird auch realitätsblind geredet und agiert, allen voran durch Außenminister Maas.“
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Mehrheit gegen Eskalationskurs der Bundesregierung
Auch nach dem Beschluss der russischen Regierung zur Teilmobilmachung hört man aus Kreisen der Bundesregierung nichts anderes als ein „weiter so“ oder sogar den Ruf, jetzt endlich schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Doch offenbar ist die Stimmung in der Bevölkerung eine andere: Eine Umfage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab Ende August folgende Ergebnisse: 77 … weiterlesenMehrheit gegen Eskalationskurs der Bundesregierung